Verfassung und Recht in Übersee /

World Comparative Law

 

Das Journal "World Comparative Law / VRÜ" analysiert Entwicklungen im Verfassungs- und öffentlichen Recht in Staaten und Regionen außerhalb Europas und Nordamerikas (in dem, was früher als 'Dritte Welt' bezeichnet wurde) sowie deren regionale und internationale Integration. Gegründet 1968 und inspiriert von den Idealen der 'Entkolonialisierung' und der fairen Zusammenarbeit, hat die Zeitschrift auch ein besonderes Interesse an den Verflechtungen zwischen dem 'Globalen Süden' und dem 'Globalen Norden', einschließlich der Präsenz des 'Südens im Norden'. Mit dem Blick über die Oberfläche der Globalisierung hinaus fördert 'World Comparative Law / VRÜ' eine Wissenschaft, die sowohl die Besonderheiten rechtlicher Konfigurationen als auch deren Interdependenzen in einer vernetzten Welt aufdeckt.

Die Zeitschrift ist bestrebt, theoretisch und historisch informierte Studien zum Recht im Kontext zu veröffentlichen, ist aber ebenso offen für Beiträge aus den Sozialwissenschaften und von Praktiker*innen. Sie bietet eine besondere Plattform für Analysen, die mehrere Rechtsordnungen vergleichen, ist aber ebenso gerichtet auf Studien zum Völkerrecht und seinen Auswirkungen auf Asien, Afrika und Lateinamerika sowie auf die Völkerrechtsvergleichung.

"World Comparative Law / VRÜ" wendet sich an Autor*innen und Leser*innen aus allen Weltregionen und will als Forum des gegenseitigen Austausches dienen. Sie veröffentlicht Forschungsbeiträge, kürzere Berichte über aktuelle Ereignisse oder Konferenzen sowie Buchbesprechungen. Als besonderen Service enthält jede Ausgabe von "World Comparative Law" eine Auswahlbibliographie relevanter Publikationen aus aller Welt, die in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien in Hamburg (GIGA) erstellt wird.

Alle Manuskripte werden einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren unterzogen. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und begrüßt Beiträge in englischer Sprache, in Ausnahmefällen auch in Deutsch, Spanisch und Französisch.